Transport einer Phantom F 4 Fahrer: Jürgen Schwarz
Sechs auf einen Streich
Von Kaufbeuren mit einer 5-achs Kesselbrücke nach Mannheim und mit dem Schiff nach Berlin.
Die erste Phantom F 4 der Bundeswehr , mit einer Breite von 8,20 m, transportierte die Spedition Kübler von der Ausbildungskaserne der Luftwaffe in Kaufbeuren ins Luftwaffenmuseum nach Berlin.

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Für den Transport wurde eine 5-achsige Kesselbrücke eingesetzt, weil die Phantom aufgrund von Hindernissen auf der Autobahn während der Fahrt schräg gestellt werden musste. So konnte die Bodenfreiheit auf einer Seite auf
1400 mm erhöht werden.

Aufgrund des Niedrigwassers musste der Flieger in unserem Schwergut-Terminal Hafen Mannheim eingelagert werden, bis der Rhein wieder genügend Wasser hatte. Durch niedrige Brücken auf den Kanälen Richtung Berlin musste das 4 m hohe Jagdflugzeug sehr genau verladen werden.


Das Schiff musste vorher mit Sand ballastiert werden. Dann modellierten wir den Sand in unserem Terminal Mannheim so, dass das Flugzeug mit der Spitze und dem höchsten Punkt am Seitenleitwerk genau auf gleicher Höhe stand.

Danach mussten die Lager so unterbaut werden, dass an den Tragflächen genau 4 cm Bodenfreiheit zwischen Schiff und Tragflächen war. So wurde das Flugzeug im Schiff sicher verzurrt.
Während der Fahrt mit dem Binnenschiff wurde die sichere Verladung von Soldaten der Bundeswehr ständig kontrolliert. In Berlin bauftragte Kübler die Spedition Grundt mit dem Umschlag, Nachlauf und der Entladung im Luftwaffenmuseum.